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AFSO/DBO GERMAN OPEN 2012
Dragon fever! Sie kamen, sie sahen sie siegten!
Volle Halle bei den German Open
St. Ingbert. Im Saarland sind die German Open, die am vergangenen Samstag zum dritten Mal vom Karate-Club St. Ingbert durchgeführt wurden, inzwischen zur größten Kampfsportveranstaltung geworden (Veröffentlicht am 07.03.2012)
St. Ingbert. Im Saarland sind die German Open, die am vergangenen Samstag zum dritten Mal vom Karate-Club St. Ingbert durchgeführt wurden, inzwischen zur größten Kampfsportveranstaltung geworden. Die German Open, die offen sind für alle Verbände, Vereine und Einzelpersonen, zogen rund 500 Kämpferinnen und Kämpfer von drei bis 53 Jahren aus ganz Deutschland und Frankreich in die Ingobertushalle. Mit 20 Titeln zählte dabei der Gastgeber zu den erfolgreichsten Vereinen.
In K1-Vollkontakt, Leichtkontakt, Pointfighting (Semikontakt), Hard Style Formen (Vorführungen traditioneller Formen aus unterschiedlichen Kampfsportarten), Handfechten, Selbstverteidigung und Yin Do Yutsu Weapon wurde von 11 Uhr morgens bis in die späten Abendstunden um rund 100 Titel zum internationalen deutschen Meister in den Bereichen Taekwondo, Karate-Kickboxen, Ju-Jutsu und Kung-Fu gekämpft. Im K1-Vollkontakt gab es zusätzlich zwei Profititelkämpfe. Beim German Open Pro Titel im Mittelgewicht setzte sich hier Christoph Hector (Chorakee Gym Trier) gegen Alex Nagaev (No Fears) durch. Den Profititel im Cruisergewicht nahm Ibo Topyürec (Thaibulls Heilbronn) gegen Tobias Fechter (CSC Combat) mit nach Hause.
Selbst im K1-Vollkontakt, bei dem in über zwanzig Kampfklassen gekämpft wurde, gab es keine ernsten Verletzungen. Der Ringarzt hatte einen ruhigen Tag und musste nur ein paar leichte Zerrungen behandeln. Bei den Zuschauern standen die Vollkontaktkämpfe auch dieses Jahr wieder hoch im Kurs. Auch die neu hinzugekommenen Disziplinen Handfechten und Yin Do Yutsu Weapon konnten gefallen.
Die Organisatoren Dietmar Lindegaard (Vizepräsident der Deutschen Budo-Organisation) und Michael Umlauf (Cheftrainer beim KC St. Ingbert) zogen eine sehr positive Bilanz. Lindegaard: "Wir hatten viel positive Rückmeldung für den guten Ablauf. Und unser Club erkämpfte mit vier ersten Plätzen, sieben zweiten Plätzen und neun Mal Platz drei so viele Titel wie noch nie zuvor."
Das neue Trainerteam des KC um Manuel Abel und Jörg Wagner fördert mit einem speziellen Trainingsprogramm, das über das übliche Kampftraining hinausgeht, die mentale Selbstdisziplin und das Selbstbewusstsein der jungen Kickboxer. Diese Arbeit zahlte sich aus, so fielen drei der vier Meistertitel auf den Nachwuchs. Fabian Frühauf siegte im Leichtkontakt bei den männlichen Junioren unter 74 Kilogramm. Lea Sakraschinsky gewann im Pointfighting bei den Mädchen unter zwölf Jahren. Bei den Jungs unter zwölf wurde Justin Lampel Erster. Als ältester Teilnehmer gewann Dietmar Lindegaard (53) im Pointfighting bei den Herren über 18 Jahren bis 95 Kilo. Manuel Abel und Fabian Frühauf waren mit jeweils drei Titeln die erfolgreichsten St. Ingberter Kämpfer.